Zu Ehren einiger nahestehender Kolleg*innen durfte ich jeweils einen Beitrag zu ihren Abschiedsveranstaltungen leisten. Meiner Neigung folgend eher keine akademischen Lobreden, sondern Fragen.
Muss man noch alles mitmachen? Muss man immer tätig sein?
Verlieren wir den Anschluss an das Neue? Werden wir, wenn wir in den Ruhestand treten zu Fremden in der Welt? Sicher nicht! Aber wir erkennen vielleicht mehr als vorher, dass wir Gast in der Welt sind.
Bleibt noch eine Frage, vielleicht die wichtigste:
Was hinterlassen wir, um die Welt bewohnbar zu halten, als Vermächtnis? Nach Hannah Arendt schlagen die Lebenden mit ihren Anfängen Fäden in ein bereits vorhandenes Netz, das vor uns da war und nach uns sein wird und für das wir, solange wir leben Verantwortung tragen.
MESSAGE für Prof. Inge Nygaard Pedersen, Aalborg/DK (2021) mit einem Bild der japanischen Künstlerin Yayoi Kusama
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RAUMZEIT für Dr. Sandra Lutz Hochreutener, Zürich/CH (2021)
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For Jos 2025 für Prof. Jos de Backer, Leuven/ B (2025)